Es gab Veränderungen: Ein privater Pflegedienst in Ilsede wurde übernommen, die Anzahl der Mitarbeiter im Verband erhöhten sich von 220 auf 300, eine Kleiderkammer im Peiner Lehmkuhlenweg wurde eröffnet und im neuen Pflegeheim Haus am Stadtpark zogen die ersten Bewohner ein. Der Präsident des DRK Kreisverbandes Peine, Hans-Jürgen Ossenberg, und Vorstand Ralf Niederreiter zeigten sich zufrieden mit dieser Entwicklung. Im Dorfgemeinschaftshaus in Hohenhameln fand am Mittwoch die 69. Kreisversammlung statt.

Als Gäste begrüßte Ossenberg den Präsidenten des DRK Landesverbandes i.R., Horst Horrmann, den Gemeindebürgermeister aus Hohenhameln, Lutz Erwig und den stellvertretenden Landrat Matthias Möhle, der das „engagierte Wirken, des Verbandes“  betonte und „die eindrucksvolle Bilanz, das breit aufgestellte Spektrum und die Qualität der Einsätze“ würdigte. Dabei bezog er sich vor allem auf die Errichtung einer Flüchtlingsunterkunft, die innerhalb von 24 Stunden genutzt werden konnte.

Horst Horrmann ging in seinen Grußworten auf die Eingliederung der Flüchtlinge ein. Hierbei werde mit den Kleiderkammern und Kleider-Shops ein guter Beitrag geleistet. Das neue Pflegheim Haus am Stadtpark bezeichnete er als „ein Juwel in der Stadt Peine“. Vorstand Ralf Niederreiter zeigte sich erfreut darüber, dass die neue Einrichtung so gut angenommen wird. Es seien bereits 60 der 93 Pflegeplätze belegt, „das Haus füllt sich schneller, als wir dachten“.

Oliver Kretschmer (Kreisbereitschaftsleitung) und Meike Riedel (Jugendrotkreuz Kreisleitung) berichteten über Tätigkeiten und Aktivitäten. Die Bereitschaft verzeichnete 116 Mitglieder, 107 Sanitätsdienste, 21 Einsätze und rund 12.000 ehrenamtlich geleistete Stunden. Das Jugendrotkreuz betreute zwei JRK-Gruppen in Edemissen sowie 12 Schul-AGs, in denen die rund 150 Jungen und Mädchen spielerisch an Erste-Hilfe-Themen herangeführt wurden, „aber auch Spaß und Spiel kommen nicht zu kurz“, so Riedel.  

Während der Versammlung legten die Mitglieder fest, dass der Mindest-Jahresbeitrag neuer Mitglieder von 20 Euro auf 24 Euro pro Jahr angehoben wird. Der Verein hat derzeit rund 8.500 Mitglieder.
Die stellvertretende Präsidentin des Kreisverbandes, Annemagret John, begrüßte die neuen Mitglieder in den Vorständen der DRK Ortsvereine.
Aus der Bereitschaft verpflichteten sich vor der Versammlung die neuen Helfer, im Sinne der Grundsätze des Deutschen Roten Kreuzes zu helfen und zu handeln.