Die Kreisarbeitsgemeinschaft (KAG) der Freien Wohlfahrtspflege im Landkreis Peine wechselt turnusgemäß alle zwei Jahre ihren Vorsitz. Dorit Lonnemann vom DRK übergab ihn zum 1. März an Jasmin Ebeling vom Diakonischen Werk.
Die soziale Infrastruktur in Stadt und Kreis Peine mitzugestalten, sie weiterzuentwickeln und auf Handlungsbedarfe hinzuweisen, sieht die KAG als eine wesentliche Aufgabe an, so DRK-Vorstand Ralf NIederreiter. Um dies zu verdeutlichen, lädt die KAG zu "Tafelgesprächen" mit Vertretern aus Kommunal-, Landespolitik und aus verwaltungspolitischen Gremien ein. "Eine große Herausforderung in den vergangenen zwei Jahren war und ist bis heute die Zuwanderung und Integration von geflüchteten Menschen in unserer Region. Einmal mehr hat sich gezeigt, wie Bedarfe von erheblichem Umfang entstehen und wie schnell diesen begegnet werden muss", resümierte Lonnemann und betonte, dass sich auch in dieser Situation die enge und gute Zusammenarbeit innerhalb der KAG ausgezahlt habe.
Auch künftig ist es das zentrale Anliegen der Wohlfahrtspflege, sich für sozial benachteiligte Menschen einzusetzen und eng am Bedarf ihrer Zielgruppen orientierte Maßnahmen zu implementieren. "Ein Schwerpunktthema wird dabei die Kinder- und Familienarmut sein", sagte Ebeling. Grundsätzlich aber hat die Kreisarbeitsgemeinschaft das gesamte soziale Spektrum im Blick. So ist beispielsweise die neutrale Beratungsstelle für Senioren im Senioren- und Pflegestützpunkt ein gemeinsames Kooperationsprojekt der KAG.

Text: PAZ jti